7. Aug. 2016
... wächst und gedeiht
Frisches Gemüse ...
Annemarie und Eva haben allen Grund zur Freude, denn ihr Gartenbauprojekt läuft nicht nur gut, sondern eigentlich wie von selbst!
Hochbeete sind gebaut und liebevoll hochgezogene Pflänzchen eingesetzt. Auch die Säcke, die als Kleingarten dienen, sind mit Steinen, brauner Erde und Kompost befüllt. Junge Pflanzen sind schon eingesetzt und zusätzlich auch Samen ausgesät.
So macht man Gardening-Säcke:
Als Annemarie und Eva mit einer der Frauen, die bei der Arbeit zuschauen, über „Sack-Gardening“ sprechen, erzählt die das sofort im ganzen Dorf herum - „die Säcke, die im Schulhof herumstehen, sind ein Gemüsegarten!“
Das konnten sich die Frauen zuerst gar nicht vorstellen - „Is it right?“ - „Yes, it is!“
Erfreulicherweise gingen zwei Lehrer von sich aus auf das Projekt zu und zeigten großes Interesse. Sie beobachteten unser Team und stellten viele Fragen.
Bis Eva und Annemarie eines Tages heimkamen und strahlend erzählten: „Die hom des afoch übanomma, ohne das mas erna ogschofft hot, supa is des. De kennan do in Zukunft supa gaunz alloanich weita oaweiten, de schoffn des.“ - Auf Deutsch übersetzt heißt das „Hilfe zur Selbsthilfe“!
Hochbeete und Sack-Gardening sind eine kostengünstige und platzsparende Anbauweise. Mittels weiterer Hochbeete wird die Versorgung der Schule mit frischem Gemüse sichergestellt.
Unsere Schulkinder werden als Multiplikatoren diese geniale Methode des Gemüseanbaus weiter verbreiten. Uganda leidet zwar nicht unmittelbar an Hungersnot, aber eine Selbstversorgung mit Lebensmitteln hat hohen Stellenwert.
Annemarie und Eva haben alles gegeben: Erde, Staub und Schweiß auf ihren Leiberln bilden jeden Tag ein Abbild ihres fantastischen Einsatzes.
Lest in Carinas Blog mehr über unser tolles Gartenbauprojekt ...